Die Themen in meinen Geschichten:
Wenn man über ein Buch spricht, geht es oft um drei Dinge: die Figuren, die Handlung und die Themen, die im Hintergrund über allem schweben bzw. zwischen den Zeilen versteckt sind. Über die Figuren in meinen Geschichten habe ich schon ein wenig erzählt (u.a. in den Posts „Meine Figuren sind anders“, „Darias Stärken und Schwächen“ und „Was Daria mag – und was nicht“.). Über die Handlung will ich natürlich hier noch nicht zu viel verraten, aber auf den Seiten zu den einzelnen Geschichten gibt es ein paar Hinweise (siehe „Bücher“. Bleiben noch die Themen. Welche gibt es in meinen Geschichten, und ähneln sie sich vielleicht?

In meinem unveröffentlichten New Adult Roman „Der Mond von Yazahaan“ geht es zwischen den Zeilen um persönliche Ziele und die Wahl dieser Ziele. Darum, dass man nicht blind hinter etwas her rennen soll, nur weil es einem vorgeschrieben wird. Und dass man seine Ziele, auch wenn man sie selbst gewählt hat, hin und wieder hinterfragen soll. Passt das Ziel überhaupt noch zu mir? Oder habe ich mich verändert? Was ist mir wirklich wichtig? Die Hauptfigur Casdan muss den Mut finden, im entscheidenden Moment eine radikale Entscheidung zu treffen und alte Ziele hinter sich zu lassen.

In meinem Work in Progress, dem Jugendroman „Daria und das Geheimnis der Ornamentwüste“, geht es ums Anders-Sein. Anders als die Umgebung, die Gesellschaft. Darum, dass man seine Andersartigkeit nicht verstecken oder sich dafür schämen soll. Darum, dass jeder das Recht hat, seinen eigenen Weg zu finden. Auch wenn der von dem abweicht, was üblich ist. Und darum, dass in der Andersartigkeit auch Kraft stecken kann, Dinge zu verändern.

Auch in meiner gerade frisch erschienenen Kurzgeschichte „Die Randständigen“ (Anthologie „Dunkle Gestalten – Geschichten aus dem Dorf“, muc Verlag) geht es ums Anders-Sein. Die Leute aus der Siedlung, denen das Dorf misstraut, sind anders. Lisa, die Ich-Erzählerin, ist wiederum anders als die normalen Dorfbewohner, weil sie das Dogma „Lass dich nicht mit den Randständigen ein“, nicht befolgt. Was ihr das einbringt, kannst du in der Geschichte nachlesen. – Neugierig geworden? Dann kannst du die Anthologie hier direkt beim Verlag bestellen – oder überall dort, wo du sonst deine Bücher her bekommst.
Themen sind also ein wichtiger Bestandteil von Geschichten. Dabei möchte ich allerdings, dass sich die Themen aus der Geschichte herleiten und nicht andersherum. Ich schreibe Geschichten, weil die Figuren in meinem Kopf auftauchen und die Welt gleich mit dazu. Die Themen ergeben sich dann von selbst.
Wie sieht es bei dir aus? Liest du gerne Geschichten, die um bestimmte Themen kreisen? Erzähl es mir gerne in den Kommentaren!
Ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute Zeit mit vielen spannenden und schönen Büchern!
Bis bald!