Meine erste Veröffentlichung!
Wenn man die Dissertation, die ich vor Jahren – Jahrzehnten! – veröffentlich habe, nicht mitzählt, bedeutet das Erscheinen der Anthologie „Mensch 3.0“ des muc Verlag meinen Eintritt in die Welt der publizierten Autoren. Geschrieben habe ich schon lange und viel, aber die Kurzgeschichte „Das Geburtstagsgeschenk“ in „Mensch 3.0“ ist das erste, das zwischen zwei Buchdeckeln gelandet ist. Hat sich dadurch etwas verändert? Ja! Einiges! Zeit also für einen kleinen Rückblick.
Die Vorbereitungen
Zwischen der Email des muc Verlags, die mir mitteilte, meine Kurzgeschichte sei ausgewählt, und dem Erscheinungsdatum des Buchs lagen nur ca. drei Monate. Flott ging das, wirklich toll. Für mich hat das nach der ersten Freude auch einen kurze Panik bedeutet: Seit Monaten hatte ich über eine mögliche Website nachgedacht, Listen mit möglichen Inhalten gekritztelt, aber wirklich ernst war es nicht. Ich hatte ja keinerlei Zeitdruck.
Aber nun sollte meine Kurzgeschichte veröffentlicht werden, mit einem Hinweis auf meine Internetpräsenz – die noch nicht existierte. Da war er also, der Zeitdruck! Ich wollte unbedingt, dass meine Seiten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung online waren. Das Internetprojekt war von „netter Spielerei“ zu „Toppriorität“ aufgestiegen. Also los. (Wenn du nachlesen möchtest, wie das mit der Website weitergegangen ist, findest du mehr dazu in meinem ersten Blog Post vom 18.08.

Die Veröffentlichung
Kurz vor der Erscheinung von „Mensch 3.0“ stand nicht nur meine Website, ich hatte mir auch einen Instagram Account zugelegt (johannabrenne) und eine Emaill an Freunde und Verwandte geschickt, um ihnen von den tollen Neuigkeiten zu erzählen. Von allen Seiten – den Freunden, Verwandten und meinen neuen Instagram-Bekanntschaften – habe ich viel Ermutigung erfahren, danke dafür an alle!
Und dann war es da, das Buch: Im Internet, auf den Webseiten des Verlags, auf Amazon und Co., und ganz physisch bei mir zu Hause (siehe auch Blog Post vom 22.09.: „Mensch 3.0: Buchpaket und Leseerfahrungen“ )

Erste Erfolge
Seitdem das Buch verfügbar ist, hat es schon ein paar schöne Erfolge heimgeholt: Erstens sind die Rezensionen bisher sehr positiv (sowohl die „offiziellen“ als auch die „privaten“ – danke schön!), zweitens wurde „Mensch 3.0“ für den „Goldenen Stephan“ nominiert, einen Publikumspreis für ‚nerdige Literatur‘. Und gewonnen haben wir auch noch, ist das nicht toll?
Bedeutung für mich
Für mich persönlich ist es nicht nur schön, etwas Gedrucktes von mir in den Händen zu halten, oder das Gefühl zu genießen, tatsächlich „publiziert“ zu sein. Ich habe durch „Mensch 3.0“ auch zum ersten Mal ein Netzwerk von anderen Autorinnen und Autoren: zum Teil über den Verlag, zum Teil über Instagram, wo ich jetzt in meiner eigenen kleinen „Buch-Bubble“ schwebe. Ich hatte lange gezögert, ob ich mich in das Abenteuer Social Media stürzen soll, aber bis jetzt sind meine Erfahrungen sehr positiv. Neue Kontakte, Ideen, auch neue Bücher (meine Weihnachtswünsche habe ich alle dort gefunden) – und neue Fertigkeiten (Lernkurve: steil nach oben).
Und weiter?
Jetzt hoffe ich natürlich, dass „Mensch 3.0“ noch viele Leser finden wird – nicht, weil ich daran etwas verdienen würde, sondern weil ich die Vorstellung schön finde, mit meiner Geschichte in den Gedanken anderer Menschen zu landen.
Dann gibt es natürlich noch die zweite Anthologie, in der eine meiner Kurzgeschichten ein Zuhause gefunden hat: „Teufelsgarn“ (Leseratten Verlag), das ungefähr einen Monat später erschienen ist.
Natürlich schreibe ich weiter: Daria aus „Daria und das Geheimnis der Ornamentwüste“ will endlich beweisen, was in ihr steckt, und es spukt auch noch die eine oder andere neue Kurzgeschichte in meinem Kopf herum.
Das Abenteuer geht also weiter, und ich werde hier darüber berichten.
Bis zum nächsten Mal!