Seit einem Jahr veröffentlichte Autorin:
Vor gut einem Jahr ist meine erste Kurzgeschichte, „Das Geburtstagsgeschenk“, in der Anthologie „Mensch 3.0“ des muc Verlag erschienen. Wenn ich dem Zeitraum von kurz vor der Veröffentlichung bis heute zusammenfassen müsste, würde ich ihn „das Jahr der ersten Dinge“ nennen.
Zum ersten Mal habe ich eine eigene Website mit Blog, Autorenseite und einem kleinen Newsletter (falls du Interesse hast, hier geht’s zur Anmeldung!).
Zum ersten Mal bin ich auf Social Media präsent, nämlich auf Instagram (hier geht’s zu meinem Account).
Zum ersten Mal ist eine Kurzgeschichte von mir in einem richtigen Buch veröffentlicht. Und dann einen Monat später die zweite: „Ein Weihnachtsgeschenk für den Teufel“ in der Anthologie „Teufelsgarn“ des Leseratten Verlags.
Zum ersten Mal traue ich mich, zu sagen, ich sei „Autorin“. (Früher hab ich nur gesagt, „ich schreibe“.)
Was steckt hinter diesen Meilensteinen, haben sie mich verändert?


Die Website hat mich eine Menge Nerven gekostet (vgl. dazu den Beitrag „Meine neue Website“). Ich habe seitdem noch viel mehr gelernt und einiges hinzugefügt, aber im Grunde „steht“ die Seite seit einem Jahr relativ stabil. Tatsächlich schaffe ich es, alle zwei Wochen einen neuen Blog-Beitrag zu veröffentlichen, entweder zu Themen rund um mein „Autorinnenleben“ oder zu meinen Geschichten.
Der Instagram-Account macht mir große Freude, auch wenn ich weiß, dass auch Insta seine Schattenseiten hat. Dazu gibt es demnächst noch einen separaten Beitrag. Heute nur soviel: Ich habe eine Menge neuer Kontakte, lerne nebenbei, wie alles funktioniert und fühle mich deutlich vernetzter als früher. Definitiv ein Plus!
Die ersten Veröffentlichungen waren natürlich der Meilenstein, der die anderen erst bedingt hat. Ohne Veröffentlichung hätte ich vermutlich heute immer noch vage Pläne, aber keine Website. Vermutlich würde ich auch immer noch auf der Schwelle zu Social Media herumhängen, mit dem Vorsatz „ich müsste mich eigentlich mal trauen“. Über die Verlage habe ich die ersten Accounts gefunden, denen ich folge und die auch mir folgen. Daraus haben sich wie Kreise im Wasser andere ergeben.


Die ersten zwei Veröffentlichungen haben mir auch Mut gemacht, es weiter zu versuchen. So nach dem Motto: „Scheint ja nicht kompletter Mist zu sein, was ich mache.“ Das hat bis jetzt zu ein paar Absagen, aber auch zu zwei Zusagen geführt:
Demnächst erscheinen zwei weitere Kurzgeschichten von mir: „Die Randständigen“ in der Anthologie „Dunkle Gestalten – Geschichten aus dem Dorf“ des muc Verlag und „Sonnengeküsst“ in der Anthologie „Sonnen-Erwachen“ der Münchner Schreiberlinge.
Und ich schreibe fleißig weiter. Nicht nur an Kurzgeschichten, sondern auch an meinem Jugendroman „Daria und das Geheimnis der Ornamentwüste“. Und irgendwann schaffe ich es auch noch, meinen New Adult Roman „Der Mond von Yazahaan“ zu veröffentlichen! Ob in einem Verlag oder via Self-Publishing, wird sich noch zeigen.
Ja, ich fühle mich seitdem als „Autorin“, nicht mehr nur als „Schreibende“. Auch wenn überall steht, man solle den Mut haben, sich zu seinem „Autor-Sein“ zu bekennen, egal, ob veröffentlich oder unveröffentlicht.

Demnächst habe ich sogar meine erste Lesung, innerhalb der Reihe „Kulturfutter“ des wunderbaren muc Verlag! Für Details, schaue gerne auf den Seiten des Verlags vorbei! Für den Flyer habe ich sogar mein erstes Autorinnenfoto gemacht (danke fürs Schubsen, muc Verlag!), das inzwischen auch auf meiner Website und meinem Instagram Account zu sehen ist.
Warum ich das alles hier erzähle? Als Erfahrungsbericht. Und als Mutmacher. Vielleicht schreibst du auch, traust dich aber noch nicht ins Licht der Öffentlichkeit? Tu den ersten Schritt, am leichtesten ist es mit Kurzgeschichten! Es gibt so viele Ausschreibungen im Internet (z.B. auf den Seiten der Autorenwelt), du findest bestimmt eine, die zu deinen Themen passt oder dich inspiriert. Versuch es, schüttelt etwaige Absagen ab und versuche es weiter. Es lohnt sich.
Ich werde hier weiter über meine Reise berichten. Vielleicht magst du mir etwas von deiner in den Kommentaren erzählen?
Wie auch immer: Frohes Lesen und Schreiben!
Bis bald!