Susanne Sachs - Autorin

Autorinnen-Interview mit Susanne Sachs

Heute ist wieder Vernetzungs-Tag hier auf dem Blog! In der zweiten Folge meiner Interview-Reihe habe ich Susanne Sachs zu Gast. Auch Susanne habe ich über Instagram entdeckt. In der BuchBubble tummeln sich jede Menge interessanter Autor*innen samt den dazugehörigen Büchern!

 

Ich fange wieder mit ein paar Fakten an: Susanne ist Ärztin, reist gerne und kennt dadurch viele unterschiedliche Menschen. Seit gut fünf Jahren ist sie auch Autorin. Außerdem malt sie. Zusammenfassend könnte man sagen: Sie drückt sich gern kreativ aus, mit Bildern und Texten. Wer sie online besuchen und einen Blick auf sowohl Text als auch Bilder werfen möchte, findet sie hier: www.sussachs.com und https://www.instagram.com/s.arts.sachs  

 

Logo Susanne Sachs

Legen wir also los:

 

Johanna:

Hallo Susanne, schön, dass du dir die Zeit nimmst, ein paar Fragen zu deinem Schreiben und deiner Autorinnenkarriere zu beantworten! Meine erste Frage ist immer die nach deinem Ursprung: Wie bist du zum Schreiben gekommen, und kannst du den Moment benennen, seitdem du dich traust, dich selbst als „Autorin“ zu bezeichnen?

Susanne:

Eigentlich wollte ich aufzeigen, was in meinem Berufsleben so ablief, doch ich bin ins Fiktive abgerutscht – und geblieben. Es war eine ganz neue Erfahrung. Ich habe weitergemacht und unglaublich viel dazugelernt. Mich selbst Autorin zu nennen, viel mir anfangs schwer. Das änderte sich erst, als „Die Mission“ by story.one das Licht der Öffentlichkeit erblickte, ein sehr konkreter Moment.

 

Johanna:

Du hast Kurzgeschichten und einen Kurzroman veröffentlich und vor kurzem auch deinen ersten „langen“ Roman: „Sweras – Von zwei blauen Welten“. Gehören alle zum gleichen Genre oder variierst du?

Susanne:

Bei meinen Kurzgeschichten wechseln die Genres recht wild. Das reicht von Tiergeschichten über Krimis und Fantasy bis zu Reiseabenteuern. Vielleicht veröffentliche ich auch meine sehr intensiven Storys zu bestimmten Gefühlen oder psychischen Störungen.

Meine „Mission“ ist hingegen ein Kurzroman, ein spätes Mini-Sequel, das zur Science-Fiction gehört. Das Format wird dem nicht so ganz gerecht, also plane ich, die Geschichte ein wenig auszubauen und etwas preiswerter als eBook und Taschenbuch anzubieten.

 

Johanna:

Wie ist dir die Idee zu „Sweras“ gekommen? Was inspiriert dich? – Ich denke, die Figur der Paula in „Sweras“ hat auch viel von deiner Erfahrung als Ärztin profitieren können?

Susanne:

Ich wollte Auswege, Lösungen. Und nutzen, was sich bietet. Bei den Gedanken, wie es vielleicht auch gehen könnte, ist diese andere Welt entstanden. Hier verrate ich es: Sweras mit allen möglichen Details zu entwerfen, hat mich abtauchen lassen, in einen Ozean aus Gefühlen, Überlegungen und Begebenheiten. DAS hat mich inspiriert. Und der aktuelle Zustand auf unserer Welt.

Paulas Beruf war eine pragmatische Alternative. Mitten in der Coronakrise hätte ich kaum in andere Tätigkeiten schnuppern können. Andererseits fiel es mir natürlich leicht, sie authentisch zu gestalten und es ist nicht verkehrt, dass sie in Notfallsituationen helfen kann.

 

Johanna:

Gibt es bestimmte Themen, die dein Schreiben bestimmen? Oder ist das von Geschichte zu Geschichte unterschiedlich?

Susanne:

Ich gebe zu, ich bin ein bisschen nerdy. Beim Schreiben schöpfe ich aus zahlreichen Interessen. Da wechsle ich die Themen sehr gern. Allerdings bin ich unfähig, entgegen meiner Stimmung zu schreiben. Bei den längeren Werken haben mir die Protagonisten geholfen und mich da echt überrascht.

 

Johanna:

Deine Geschichten sind bis jetzt alle im Self-Publishing erschienen. War das eine bewusste Entscheidung oder war es schlicht schwer, einen Verlag zu finden? Als unbekannte Autorin hat man es da ja nicht leicht.

Susanne:

Von allem etwas. Erst wusste ich nicht, was auf mich zukommt und bin es mutig angegangen. Dann habe ich tatsächlich einen Verlag gesucht, aber Wartezeiten, die ohne Feedback enden, gingen mir schnell auf den Sender. Mir gefiel dann auch die Entscheidungsfreiheit. Das ist ein wesentlicher Punkt, da ich ein wenig (hüstel) eigensinnig bin.

Cover "Sweras - Von zwei blauen Welten"

Johanna:

Schauen wir uns „Sweras“ mal genauer an. Du hat uns das Cover mitgebracht, ich finde es wunderschön! Blau ist ja meine Lieblingsfarbe. – „Sweras“ lässt sich unter Soft-Science-Fiction einordnen, würde ich sagen, da bei dir die technischen Aspekte weniger wichtig sind. Ich wollte demnächst hier eine Rezension posten, aber magst du jetzt schon ein paar Worte zum Inhalt verraten?

Susanne:

Mit dem Genre liegst du vollkommen richtig, wobei die Technik sogar geprüft wurde.

Also, worum geht es? Die Ärztin Paula will in der Natur abschalten und Energie tanken. Dort trifft sie zufällig auf einen ganz Fremden, Klet. Seine Gestalt, die Stimme, Gesten irritieren sie. Dennoch kommt sie mit ihm ins Gespräch. Sie ahnt nicht, was das für ihr Leben bedeutet. Alles ändert sich, nicht nur für sie. Eine Gelegenheit, der Erde zu helfen, ergreift sie beim Schopf. Die Sweraser sind ihr bald vertraut und sie erfährt zahlreiche Details zur entfernten Heimatwelt. Doch es treten Schwierigkeiten auf, die sie gemeinsam angehen. Manche Situationen sind lebensgefährlich, andere eher kompliziert.

Ein bisschen Licht, ein bisschen Hoffnung darf sein. 

 

Johanna:

Hoffnungsvolle Geschichten finde ich wichtig. Ich mag es gar nicht, wenn alles im Dunkeln endet. Da hat „Sweras“ bei mir genau ins Schwarze getroffen – oder besser, ins Blaue?

Hast du zum Abschluss aus deinen Lieblingsgenres einen oder zwei Lesetipps?

Susanne:

Ich mag es abwechslungsreich beim Lesen und liebe sehr viele meiner Bücher, eigentlich die meisten. Es würde den Rahmen sprengen. Aktuell habe meinen Lesehunger aus tollen Werken der Selbstpublisher und einem Kleinverlag gestillt. Und vorläufig bleibe ich dabei, gerade weil sie innovativ und abwechslungsreich sind.

 

Darf ich drei nennen?

 

«Chimärenstadt» von L.U.Sanders

«Die Aliens auf Rigas» von Nova K. Mayer

«Ein letztes Bild ― Abschied von Anni» von Paul Steinbeck

 

Johanna:

Vielen Dank, Susanne!

 

Wenn du jetzt neugierig auf Susannes Buch geworden bist, dann kannst du entweder noch auf die Rezension warten (gibt es in 2 Wochen), oder gleich einem der Links unten vorbeischauen:

“Sweras – Von zwei blauen Welten” gibt es als Taschenbuch und eBook überall dort, wo du Bücher bestellst, oder gleich hier:

https://amzn.eu/d/faRpNat

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Bis bald!

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